Archive for August, 2009
Geschwisterchen? Wer hat das denn erfunden?
Freitag, August 28th, 2009 | Jona | 2 Comments
Mama und Papa sagen immer, dass in Mamas Bauch ein Baby ist und das ich bald ein Geschwisterchen bekomme. Ich kann damit so gar nichts anfangen und weiß auch gar nicht was das soll! Wir sind doch bisher super zu dritt ausgekommen, ODER??
Nachher ist da so ein kleines verknautschtes Ding und besabbert mein Spielzeug…. Hm, ob ich das gut finde? Ich weiß nicht, obwohl…. wenn ich so kleine Babys irgendwo sehe, finde ich die schon echt toll und zerre Mama immer dahin um sie näher zu betrachten. Die sind ja soooo was von winzig, also ICH war nie so klein!!
Bis ich an dieser Stelle einen Erfahrungsbericht schreiben kann, muß ich mich noch ein paar Wochen gedulden. In der Zwischenzeit schaue ich zu, wie Mama noch dicker und Papa immer dünner wird von der ganzen Arbeit die er hat. Das Gartenhaus das er gebaut hat sieht echt toll aus, und ich hoffe immer noch, dass das ein Spielhaus für mich wird, aber ich konnte Mama und Papa noch nicht davon überzeugen. Ich arbeite aber weiter daran… 🙂 Sollte ich es schaffen, lade ich auch zu einer Schlafanzugparty im neuen Spielhaus ein!
Genieß‘ mal die gute Luft
Donnerstag, August 13th, 2009 | at home, mi | 78 Comments
Wie ich ja bereits geschrieb, haben wir in unserem Garten eine Büsche entfernt, um Platz für das neue Holzhaus zu schaffen. Diese Büsche mussten wir noch entsorgen und da traf es sich gut, dass der Kisdorfer Schredderhof am folgenden Wochenende geöffnet hatte. Wir haben uns also einen Anhänger vom Nachbarn geliehen und einen weiteren Nachbarn motiviert uns den Hänger zu ziehen. Ein Großteil der Büsche passte auch auf den Hänger drauf, aber es zeichnete sich ab, dass es wohl zwei Fuhren werden würden. So weit so gut.
Mit der ersten Ladung auf dem Schredderplatz angekommen, standen wir zunächst in einer Warteschlange. Wenn nur einmal im Monat geöffnet ist, ist das ja auch kein Wunder. Ein kurzer Blick zeigte jedoch, dass die meisten Autos bereit entladen waren und nur nicht wegfahren konnten, weil vorn ein Mitbürger quer stand, um zu entladen. Am Schredder selbst herrschte gähnende Leere und das Bedienpersonal stand daneben und betrachtete das bunte Treiben.
Ich dachte mir, wenn wir den Hänger abkoppeln und rückwärts an den Schredder heranschieben würden, dann würden wir niemanden aufhalten, wären schneller wieder weg und würden den Schredder besser auslasten. „Nö, nö, bring‘ hier mal nichts durcheinander!“ war die Antwort. Mein Argument, dass alle Autos im Augenblick ja nur auf den ersten Wagen warten würden und wir ohnehin der nächste Kunde wären zog auch nicht. „Genieß‘ mal die gute Luft, geht ja gleich weiter.“ hieß es.
Nach geraumer Zeit ging es dann auch weiter und wir durften ganz geordnet zum Schredder vorfahren, nachdem alle anderen den Platz verlassen hatten. Die Maschine wurden dann zunächst auf höchste Drehzahl gebracht und die netten Herren stellten sich neben den Anhänger. Anstatt abzuladen, begannen sie jedoch damit den Kopf zu schütteln. „Was ist das Problem?“ brüllte ich gegen den Schredder an. „Keine Ballen!“ sagte der Mitarbeiter und deutete auf die Wurzeln an unseren Büschen. „Und nun?“ fragte ich und ahnte schon Böses. „Absägen“, sagte der Mitarbeiter. „Haben Sie vielleicht eine Säge?“ – „Nö.“ – „Gut“, sagte ich, „dann laden wir jetzt ab, holen die zweite Fuhre und bringen eine Säge mit, damit wir die Ballen wieder mitnehmen können.“ „Nö, nö“, lautete die Antwort, „dann kommst Du gleich nicht wieder.“ Zugegeben, ich war schon einigermaßen genervt von so viel Kundenfreundlichkeit, versprach jedoch auf jeden Fall wiederzukommen, da ich erstens noch mehr Büsche hätte und zweitens gern meinen Berechtigungsausweis da lassen würde. Erstaunlicher Weise wurde dieser Vorschlag akzeptiert.
Also haben wir in der zweiten Runde alle Ballen abgesägt und wieder aufgeladen. Allerdings wollte ich ja noch meinen Berechtigungsschein wiederhaben. Leider kauten nun alle Mitarbeiter gerade auf Franzbrötchen herum und machten wohl sowas wie eine Frühstückspause. Meine Bitte den Schein wiederhaben zu wollen, brachte mir denn den nächsten bösen Blick und ein genervtes Augenrollen ein. Es ist wohl müßig an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Aktion nun so lange gedauert hat, dass der nächste Platz, der auch Ballen nimmt, inzwischen geschlossen hatte, oder? Nun ja, ich habe immerhin die frische nach faulendem Schredderholz riechende Luft genießen können
Nestbau
Donnerstag, August 13th, 2009 | at home, mi | 40 Comments
Während das Weibchen sich traditionell liebevoll um den Nachwuchs kümmert, ist das Männchen geschäftig mit dem Nestbau beschäftigt…
So oder so ähnlich sieht es im Augenblick bei uns aus und das ist auch der Grund warum wir nicht dazu kommen, an dieser Stelle etwas zu veröffentlichen. Ende September erwarten wir den zweiten Nachwuchs. Da ja irgendwann jedes Kind ein eigenes Zimmer haben soll, gibt es also einiges zu tun. Denn in unserem Haushalt ist es so, dass die eine Aktion immer die nächste nach sich zieht.
Wenn also das Arbeitszimmer ein Kinderzimmer wird, muss Platz geschaffen werden für ein neues Arbeitszimmer (es soll ja JEDES Kind ein eigenes Zimmer bekommen!). Bleibt uns also nur, den Dachboden auszubauen. Dafür muss dort aber an einigen Stellen ein Fußboden eingezogen werden, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Irgendwo muss das Zeug ja hin, dass im Augenblick dort lagert, wo das Arbeitszimmer einmal sein soll.
Da dieser Platz vermutlich nicht reichen wird, haben wir entschieden, ein zweites Holzhaus in den Garten zu setzen. Dann können wir einiges an Fahrrad- und Campingzubehör dorthin auslagern. Eine gute Idee, nur dass unser Grundstück leicht schräg ist. Das heißt, es muss erstmal eine ebene Fläche geschaffen werden, auf der das Haus stehen kann. Also haben wir ganz viele Büsche rausgerissen und ca. 2,5 Kubikmeter Erde abgetragen. Dann wieder einen Haufen Sand in die Grube geworfen und Gehwegplatten verlegt. Klingt erstmal nicht schlimm, aber wenn man 2,5 Kubikmeter zunächst aus dem Garten auf den Stellplatz schaufelt, dann -wenn man sich einen Anänger besorgt hat- ein paar Tage später vom Stellplatz auf den Anhänger und von diesem wieder auf die Halde, dann werden aus 2,5 schnell 7,5 Kubikmeter und man weiß, was man getan hat.
Nunja, aber es wird langsam und sieht auch schon wieder ganz ordentlich aus. Achja, da war ja noch die schöne Begegnung mit ein paar hoch motivierten Mitarbeitern des Grünflächenamtes (oder wie die auch immer heißen). Aber davon mehr im nächsten Artikel.
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